Institute for Project Defaults

Exkursion London 2015

Warum London ? 

CURIOSITY“ ... aktuelle Tendenzen in Architektur, Mobiliar + Design -  ist eine eingehende Beschäftigung mit den Prozessen und den Ergebnissen von „DESIGN“. 

Der Begriff Design soll hier als englischer Begriff für Entwerfen generell verwendet  werden unter einer jeweils besonderen Fragestellung.

In den vergangenen Seminaren haben wir uns zielgerichtet und konzentriert beschäftigt mit den Themen „MATERIALITY – zur Bedeutung von Wesentlichkeit“, „das Möbel + die Architektur - die Poesie der Dinge“,„SURFACE – auf der Suche nach der Wahrheit in der Oberfläche“ und mit „ULTIMATIVE DESIGN“ einem „High End – Zustand“ also gleichbedeutend einem Qualitätsgrad der nicht mehr zu verbessern ist, der die Grenze des Machbaren und des Aktuellsten und Wesentlichsten auf geniale Weise erreicht hat. 

Nun ist das Ziel gerade das Unreife, Unberechenbare, Spektakuläre, das noch entstehende Außergewöhnliche ausfindig zu machen. Wir wollen dafür ein intensiveres Verständnis entwickeln und Berührung herzustellen um interessante „Forschungsfragen“ zu stellen und zu bearbeiten.

In vergangenen Semestern haben wir auch aktuelle Themen der Vermischung von „Virtuellen und Realen Wahrnehmungen“ untersucht und erforscht. Neugierig auf die „Mode „ des Retrodesign und seines gesellschaftspolitischen Hintergrunds haben wir im Seminar und in einer Moskau Exkursion das Thema „Avantgarde + Retrodesign“ untersucht. 

Es ging um die Grenze zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, zwischen Kitsch und Kunst, zwischen Avantgarde und RETRO-Design.

Wir wollten einen Einblick und einen Überblick gewinnen über derzeitige Bestrebungen, Rekonstruktionen als zeitgemäße Lösungen zu protegieren und zu realisieren, wie sich dies in Frankfurt, in Berlin, in Dessau und in Moskau trefflich beobachten lässt und vielfältige ernsthafte Ursachen und Konsequenzen hat.  

In diesem Sommersemester sollen mit der Exkursion nach London die Tendenzen der Vielfalt und der „Verrücktheiten“, die „Folies“ und das Außergewöhnliche in der Kunst, in Architektur und im Design aufgespürt und untersucht werden, 

„THE VERY BRITISH“

Alex Dill, Mai 2015